Am ersten Dezember-Wochenende fand im Lechenicher Hallenbad in der noch jungen Vereinsgeschichte ein ganz besonderer Wettkampf statt: die erste Vereinsmeisterschaft. Neben allen Wettkampfmannschaften (E-A) nahmen auch Aktive aus der Talentsichtungsgruppe teil.

Am Vormittag gingen die jüngsten SchwimmerInnen an den Start. Für die Mehrheit waren es die ersten Wettkampferfahrungen. Trotz der Nervosität absolvierten alle die Wettkämpfe mit Bravour. Neben den 25 m Brust, Rücken und Freistil gab es mit der 4x25m Fun-Staffel ein kleines Highlight. Per Losverfahren waren die Jungs und Mädels in Mannschaften eingeteilt worden und mussten die Strecke mit einem Wasserball und –zur Jahreszeit passend – mit Weihnachtsmannmütze zurücklegen. Das erforderte größte Konzentration und Team-Arbeit. Dabei gab es laute Anfeuerungsrufe vom Beckenrand.

Direkt im Anschluss wurde die Siegerehrung auf dem Parkplatz vor dem Schwimmbad durchgeführt. Für jedes Kind gab es eine Urkunde und für die Plätze 3 bis 1 wurden Medaillen vergeben. Die Sieger der Staffel durften sich über den vereinsinternen Wanderpokal freuen.

Im zweiten Abschnitt ging es dann mit den etwas Erfahreneren weiter, obwohl auch hier einige das erste Mal bei einem Wettkampf teilnahmen. Über die doppelte Distanz, sowie die 100 m Lagen wurden hier einige Bestzeiten erzielt. In dem ein oder anderen Lauf kam es in starken Kopf-an-Kopf-Rennen zu tollen Endspurts und Gänsehautmomenten. Die Vereinsmeisterschaft war eine gute Gelegenheit auch mal eine neue Strecke auszuprobieren und Erfahrungen für die nächsten Wettkämpfe zu sammeln.

Auch für die Größeren gab es eine Fun-Staffel, bei der ein Wanderpokal zu gewinnen war. Wie im ersten Abschnitt galt es einen Ball zu transportieren, aber neben der Weihnachtsmütze musste auch ein T-Shirt übergeben werden. Das stellte des Öfteren eine große Herausforderung dar. Auch hier wurde jede Schwimmerin und jeder Schwimmer laut angefeuert. Die Rufe dauerten an bis wirklich die letzte Schwimmerin die Strecke zurückgelegt hatte und alle im Ziel waren.

Auf den Fotos wurde die gute Stimmung im Verlauf des Tages und insbesondere der Team-Geist festgehalten.

Ganz herzlichen Dank gilt allen Eltern, die als Kampfrichter geholfen haben, die Veranstaltung durchzuführen. Schön zu sehen, war, dass neben den „alten Kari-Hasen“ auch neue Gesichter am Beckenrand standen. 

Besonderer Dank an dieser Stelle auch noch einmal an Michael Fecke, unseren Schiedsrichter, der den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe und die Koordination des Kampfgerichts geregelt hat. Dank seiner Ruhe und Gelassenheit, sowie generell der vertrauten Umgebung, haben unsere Nachwuchskinder sicherlich einen tollen Start in den Leistungssport finden können. Aber auch die Aktiven aus den höheren Leistungsgruppen hatten die Gelegenheit zu beweisen, dass sich das intensive Training lohnt.

Ebenfalls wollen wir uns auch ausdrücklich bei Ralf Kruse bedanken, der als Sprecher, die Läufe ankündigte und eine schöne Siegerehrung moderierte.

Last but not least möchten wir Ines und Sascha Pasternak unseren Dank aussprechen. Sowohl im Vorfeld (Meldeergebnis, Urkunden-Design etc.) als auch während des Samstages hätten wir auf die Unterstützung als Starterin, sowie als Auswerter nicht verzichten können. Ohne das eifrige Engagement wäre die Vereinsmeisterschaft nicht möglich gewesen! Auch für die Süßigkeiten-Spende, die jede(r) StaffelschwimmerIn in Form von einer Tüte Gummibärchen bekommen hat, sei sich an dieser Stelle noch einmal bedankt.

Wirklich schade war es, dass wir die geplante Weihnachtsfeier im Anschluss aufgrund der ernstzunehmende Corona-Situation nicht stattfinden lassen konnten. Hier wäre die Gelegenheit für einen Austausch und ein besseres Kennenlernen gegeben gewesen. Doch wie heißt es so schön: „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“

Nun heißt es für die Wasserhelden und - Heldinnen, weitertrainieren und darauf hoffen, dass die anvisierten Wettkämpfe noch stattfinden können. Wir wünschen an dieser Stelle eine schöne Adventszeit und hoffen, dass wir alle gut in ein neues Jahr starten können, indem dann eine zweite Vereinsmeisterschaft stattfinden kann.

Bericht von Anka Maubach
Fotos von Jannike Schwampe und Alina Schwampe